Initiator Vitaliy Krusch, die Organisation Menschenfreude e.V. und der VFG, Bonn (Verein für Gefährdetenhilfe (VFG)) haben eine zukunftsweisende deutsch-ukrainische Kooperation zur Verbesserung der psychiatrischen, psychosozialen und therapeutischen Versorgung in den Regionen Bonn, Lviv und Sokal mit dem Ziel der Unterstützung von suchtkranken, obdachlosen und traumatisierten Menschen in beiden Ländern ins Leben gerufen.

Ziel des Projekts ist es, durch Austausche, verschiedene Hilfen für suchtmittelanhängige und traumatisierte Menschen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind, sowie für geflüchtete Menschen in Deutschland aufzubauen und zu optimieren. Im gemeinsamen Erfahrungsaustausch mit Fachleuten können beide Seiten von den Erfahrungen des anderen Landes profitieren und in Zukunft wirksame Hilfen gemeinsam gestalten.

Dank der wirklich großartigen Unterstützung des Universitätsklinikum Bonn, der LVR-Klinik Bonn, der Drogenhilfe Köln, der VFG Notunterkunft Haus Sebastian und der VFG Fachklinik Meckenheim konnte die ukrainische Delegation, bestehend aus dem Bürgermeister der Stadt Sokal,Sergii Kasian, sowie sieben Ärztinnen, Psychiaterinnen und Sozialarbeiterinnen wertvolle Einblicke in moderne Behandlungsmethoden gewinnen, die zukünftig Menschen in den vom Krieg betroffenen Regionen Lviv und Sokal zugutekommen werden.

Am Ende der Woche fand die feierliche Unterzeichnung eines Memorandums, das die langfristige Zusammenarbeit besiegelt, statt.

Dieses Memorandum legt den Grundstein für nachhaltige Strukturen in der psychischen, psychiatrischen und therapeutischen Behandlung und schafft einen wichtigen fachlichen Austausch zwischen Bonn, Lviv und Sokal.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für ihre engagierte Unterstützung!