VFG Bonn
helfen statt wegsehen
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rund ums VFG
Selbst die frisch geschnitzten Kürbisse tragen in unserer VFG Kita „Schatzinsel“ Mundschutz!
Den Jahresbericht 2019 der Kita mit Informationen zum Konzept und aktuellen Zahlen finden Sie hier.
Die November-Ausgabe der fiftyfifty ist erschienen! Titelthema: Die Kunst zu helfen. Gönnen Sie sich eine kleine Kaffeepause mit guter Lektüre und unterstützen Sie die Verkäufer. In diesem Jahr, in dem die Armen noch ärmer dran sind, ist es umso wichtiger!
Bereits im Frühjahr 2020 fiel vor dem Hintergrund der sich rapide ausbreitenden Corona-Pandemie beim VFG die Entscheidung, in diesem Jahr im September kein übliches „Haus-Sebastian-Herbstfest“ zu feiern. Dies war insbesondere mit Blick auf das in diesem Jahr 30-jährige Bestehen der Einrichtung ein besonders schmerzlicher Schritt.
Schon zu diesem Zeitpunkt waren sich die Mitarbeitenden unter der Leitung von Michael Heidekorn aber einig, dass sie nach Maßgabe des unter den gegebenen schwierigen Umständen Möglichen, trotzdem versuchen wollten, die Bewohner*innen diesen Tag als etwas Besonderes erleben zu lassen.
Und dies gelang den Mitarbeitenden auf großartige Weise am vergangenen Freitag.
Auch wenn in diesem Jahr auf jegliche Sitzgelegenheiten im Hof, die gewohnte Tombola, das Kickerturnier und auf externe Gäste verzichtet werden musste, so konnten doch zumindest, bei allerbestem Spätsommerwetter, einige Leckereien wie Kuchen, Steaks und Bratwürste vom Grill und – ein gefeiertes Novum! – Pommes aus der Fritteuse an die Gäste ausgegeben werden.
„Wir alle waren überrascht, wie selbstverständlich und diszipliniert unsere Bewohner*innen wieder einmal die Corona-Auflagen akzeptierten und umsetzten: Angefangen bei der Händedesinfektion und der Maskenausgabe am Eingang zum ‚Buffet-Parcours‘ (siehe Foto), dem Einhalten der Abstandsregeln und dem anschließenden lockeren Verteilen und Verweilen im Hof und angrenzenden Gelände, wurden alle Regeln anstandslos eingehalten.
Es war eine ungemein berührende, friedliche und familiäre Atmosphäre, die uns alle an diesem Tag verband“, so Michael Heidekorn.
Im Jahr seines 30-jährigen Bestehens hat das Haus Sebastian damit einmal mehr wieder seine großen Stärken unter Beweis gestellt: Selbst unter widrigsten Bedingungen konnte für die Bewohnenden des Hauses wieder „das Beste draus gemacht werden“!
Dafür hat an diesem Tag und in der Zeit davor das HS-Team einen bewundernswerten Einsatz gezeigt.
Unter dem oben genannten Motto findet im Frühherbst der Weltkindertag statt, um zu informieren und vor allem um zu unterstreichen, wie wichtig es ist, dass auch die Kleinsten Rechte haben, die eingehalten und geschützt werden müssen. Vielerorts wird es in diesem Jahr Einschränkungen dieses Ehrentages geben: In Bonn ist der offizielle Weltkindertag mit seinem umfangreichen Programm wegen der Coronakrise bereits abgesagt worden.
Holger Dehnert ist Fachreferent für Tagesangebote für Kinder und hilft mit seiner täglichen Arbeit dabei, die Rechte von Kindern in NRW zu unterstützen.
Guten Tag, Herr Dehnert,
? Wie sieht ihr Arbeitsalltag aus? Was genau gehört zu Ihren Aufgaben?
! Ich bin als Fachreferent tätig im Arbeitsfeld Tagesangebote für Kinder. In erster Linie unterstütze, berate und begleite ich die Träger und Einrichtungen von Kindertagesangeboten, die Mitglied im Paritätischen sind. Mein Alltag ist gekennzeichnet von der Zusammenarbeit mit engagierten Trägervertreter*innen und Mitarbeiter*innen – dazu gehören telefonische, Email- oder Vor-Ort-Kontakte genauso wie das Organisieren und Moderieren von (digitalen) Arbeitskreisen, das Aufbereiten und Zugänglichmachen von Informationen und Materialien, die Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Ämtern und Organisationen und die Interessenvertretung auf kommunaler und Landesebene.
? Was war in letzter Zeit ihr schönstes Erfolgserlebnis auf der Arbeit?
! Mit viel Freude habe ich in den Zeiten des Betretungsverbots in Kindertageseinrichtungen wahrgenommen, wie engagiert, vielfältig und kreativ sich viele Menschen in den Einrichtungen bemüht haben, den Kontakt zu Eltern und Kindern zu halten und sie auch aus der Entfernung zu unterstützen. Ich habe viele beeindruckende und anrührende Rückmeldungen dazu erhalten.
? Warum haben Sie sich für eine Tätigkeit entschieden, mit der Sie Kinder und Jugendliche unterstützen?
! Das ist eine wirklich spannende Frage. Ich bin persönlich in einem Umfeld aufgewachsen, in dem soziale Verantwortung eine große Rolle gespielt hat. Ausschlaggebend für meine Studienwahl waren dann die Begegnungen und Erlebnisse in meinem Zivildienst, den ich 20 Monate in einer zweigruppigen Kindertageseinrichtung absolviert habe. Die Erfahrungen während des Studiums haben dann sicherlich dazu beigetragen, dass mich die fachliche Auseinandersetzung mit der Frage nach der Begleitung und Unterstützung von Kindern nie mehr losgelassen hat. Beim Paritätischen NRW fühle ich mich mit dieser Haltung sehr gut aufgehoben – als Fachreferent habe ich die Möglichkeit, „im Hintergrund“ mit darauf hin zu wirken, dass es Kinder und Jugendlichen gut geht.
? Welche Angebote bietet der Paritätische für Kinder?
! Der Paritätische NRW bildet das Dach von rund 3.100 Organisationen mit mehr als 6.500 Einrichtungen und Diensten in allen Feldern der sozialen Arbeit. Darüber hinaus gibt es in NRW fast 1.000 Untergliederungen von bundesweit aktiven Mitgliedsorganisationen des Paritätischen. Die Mitgliedschaft des Paritätischen ist so bunt wie die Gesellschaft. Eins haben jedoch alle gemeinsam: Toleranz, Offenheit und Vielfalt bilden die Grundlage ihres Handelns. Ein Schwerpunkt stellen die Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe dar. Unsere Mitgliedsorganisationen decken dabei das ganze Spektrum an Unterstützungs- und Beratungsleistungen ab: Von Angeboten der Familienbildung und Familienhilfe über Jugendkulturarbeit, Jugendsozialarbeit, Hilfen zur Erziehung, Inklusionsangeboten bis hin zu Mädchen- und Frauenorganisationen und Offenen Ganztagsschulen. Die Tageseinrichtungen für Kinder bilden das größte Arbeitsfeld unter dem Dach des Paritätischen NRW – gut 1.200 Mitgliedsorganisationen sind in diesem Bereich tätig.
In Bonn gibt es rund 100 Organisationen mit ca. 140 Einrichtungen, die Mitglied des Paritätischen sind. 37 unterschiedliche Träger betreiben dabei 41 Kindertageseinrichtungen. Die Angebote finden sich unter https://bonn.paritaet-nrw.org
? Wie können Kinderrechte in Einrichtungen für Kinder und Jugendliche gestärkt werden und wo sehen Sie hier den größten Handlungsbedarf?
! Die konzeptionelle Orientierung an den Kinderrechten ist ein unverzichtbarer Baustein guter Arbeit in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Kinder sind von Beginn an eigene Persönlichkeiten und damit auch Träger von eigenen Rechten. Damit ist es eine Kernaufgabe in der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen, die Würde der Kinder zu achten und sie in der Wahrnehmung ihrer Rechte zu unterstützen.
Die Unterscheidung von Beteiligungs-, Förder- und Schutzrechten hilft dabei, immer wieder genau hinzusehen, wo Kinder besser geschützt werden müssen, wie sie individuell in ihrer Entwicklung gefördert und in ihren Angelegenheiten umfassend beteiligt werden können.
Als Verband haben wir uns in den letzten Jahren verstärkt mit dem Thema Kinderarmut auseinandergesetzt. Hier besteht ein enormer Handlungsbedarf. Persönlich beschäftige ich mich derzeit mit der Frage, wie im Umgang mit Kindern und Jugendlichen beschämendes, abwertendes und ausgrenzendes Kommunizieren und Verhalten vermieden werden kann.
? Sollten Kinderrechte im Grundgesetz verankert werden?
! Ich unterstütze nachdrücklich die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz. Der Paritätische selbst, aber auch viele unserer Mitgliedsorganisation wie bspw. der Kinderschutzbund oder das Kinderhilfswerk setzen sich schon seit vielen Jahren dafür ein. Kinder brauchen einen besseren Zugang zum Recht. Das Verwirklichen der Kinderrechte stellt eine zentrale Voraussetzung für ein gutes und gesundes Aufwachsen dar. Gleichzeitig liegt in der Erfahrung echter Beteiligung und Teilhabe ein wesentlicher Baustein für die Entwicklung einer demokratischen Gesellschaft. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz auf alle Ebenen des öffentlichen und privaten Lebens ausstrahlen und sich damit auch unmittelbar auf die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen auswirken würde. Wenn wir uns vor Augen führen, wie viele Kinder in Deutschland – trotz der UN-Kinderrechtskonvention – in Armut leben, mit ungleichen Bildungschancen aufwachsen, Ausgrenzung, Beschämung oder Gewalt erfahren, dann wird deutlich, wie wichtig dieser Schritt ist.
? Was wünschen Sie den Kindern zum Weltkindertag 2020?
! Vor dem Hintergrund meiner Zusammenarbeit mit Angeboten der Kindertagesbetreuung wünsche ich allen Kindern, dass sie sichere Orte erleben, an denen sie sich wohl fühlen, ihre Potentiale entfalten und aktiv an der Gemeinschaft teilhaben können. Ich wünsche ihnen gewaltfreie, ermutigende Bezugspersonen, die sie in ihren Rechten achten und in deren Umsetzung unterstützen.
Mit einer bemerkenswerten Benefiz-Aktion am Dienstag, 14. Juli 2020, haben die Stadt Bonn und die Pächterinnen und Pächter ihrer Gastronomie-Betriebe Obdachlose und Suchtkranke unterstützt: Aus Lebensmitteln, die in der geschlossenen Stadthalle lagerten, bereiteten sie im Restaurant Waldau rund 100 Essen zu, die der Verein für Gefährdetenhilfe (VFG) am Mittag in seiner Einrichtung in der Quantiusstraße an Hilfebedürftige ausgab.
Die Idee zu dieser Aktion hatten Lutz Leide, Betriebsleiter des Städtischen Gebäudemanagements Bonn, und Hans-Joachim Fandel, der zusammen mit Ulla Fenger die Aktion „Zusamme stonn – vun Hätze“ gegründet hat. Schnell hatten sie Unterstützung an ihrer Seite: Lydia Lohmeier von der Godesburg, die ihre Küche im Restaurant Waldau zur Verfügung stellte, Jürgen Harder vom Brückenforum, Dirk Dötsch vom Parkrestaurant Rheinaue und Christoph von Borries von der Redoute. Zubereitet wurden gebratenes Fischfilet mit Paprika-Gemüse-Reis und Tomatensauce sowie Rostbratwürstchen mit Champignons-Spätzle.
„Das ist eine wirklich gelungene Aktion. Bevor die Lebensmittel das Mindesthaltbarkeitsdatum überschreiten und entsorgt werden müssen, werden sie sinnvoll verwendet. Mein Dank gilt allen Beteiligten. Sie helfen unentgeltlich Menschen, die unsere Unterstützung nötig haben“, sagte Oberbürgermeister Ashok Sridharan beim Benefizkochen.
Nelly Grunwald, Geschäftsführerin des VFG: „Wir sind überwältigt von der Aufmerksamkeit und den verschiedenen Hilfen, die wir seit Anbeginn der Corona-Krise erfahren haben. Vor allem Spenden wie diese im Lebensmittelbereich sind für uns sehr wertvoll, weil wir unsere Klientinnen und Klienten, die in den letzten Monaten durch den Verkauf von Straßenzeitungen und durch Betteln kaum mehr Geld verdienen konnten, so unterstützen können.“
(Text Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 14.07.2020/Fotos Cynthia Rühmekorf)
Ein Interview mit Dr. Ingo Ilja Michels (langjähriger Drogenbeauftragter der Bundesregierung) zur Geschichte der Drogenarbeit und dem aktuellen Stand von Politik und praktischen Hilfen.
Guten Tag Herr Dr. Michels, wie geht es Ihnen? Was haben Sie bis eben gemacht?
Ehrlich gesagt warte ich auf den Frühling! Ich lebe ja seit Mai 2019 in Bonn, vorher habe ich etliche Jahre in Berlin gelebt, unterbrochen von Auslandsaufenthalten in China (Shanghai) und Zentralasien (Bischkek in Kirgistan). Ich lebe mit meiner Frau – die hier beruflich tätig ist – sehr gern in Bonn, der Rhein ist nahe und da gibt es eine wunderschöne autofreie Promenade. Bonn hat eine gute Lebensqualität. Aber bei schlechtem Wetter ist es auch hier nicht gemütlich, das gilt ja gerade für Menschen ohne Wohnung! Deshalb finde ich die Initiative für „housing first“ sehr gut, auch wenn es schwierig ist, in Bonn entsprechende Wohnungen anzumieten. Ich war auch erstaunt, wie eng der Wohnungsmarkt hier ist und wie teuer gerade Neubauwohnungen sind. Kaum zu erhalten für Menschen mit geringem Einkommen, Familien, Menschen mit Migrationshintergrund…
Woran arbeiten Sie zurzeit und was sind die derzeitigen Schwerpunkte Ihrer Arbeit?
Ich bin ja eigentlich seit April 2017 im „Ruhestand“, nachdem ich Jahrzehnte lang den Arbeitsstab der jeweiligen Drogenbeauftragten der Bundesregierung geleitet hatte, angefangen übrigens in Bonn, als Christa Nickels von Bündnis90/Grüne 1998 die erste Drogenbeauftragte der rot-grünen Bundesregierung wurde. Ich war aber zuletzt auch in Zentralasien tätig als Leiter des EU Central Asia Drug Action Programme (CADAP), bei dem es darum geht, in Zentralasien, also den Nachbarländern zu Afghanistan (Kirgistan, Tadschikistan, Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan), moderne Methoden der Prävention und Behandlung einer Drogenabhängigkeit (dort zumeist Heroinabhängigkeit) zu etablieren nach internationalen Standards unter Wahrung der Menschenrechte für Betroffene. In diesen Ländern gibt es bezogen auf die Bevölkerung doppelt so viele Heroinabhängige wie in Europa und Deutschland, denn Heroin ist überall gut erhältlich, verhältnismäßig billig und von relativ guter Qualität. Diese Länder gehörten ja bis Anfang der 90er Jahre zur Sowjetunion und Drogenabhängige wurden dort stigmatisiert und kriminalisiert oder in psychiatrischen Kliniken weggesperrt. Es wurde ja auch jahrelang geleugnet, dass es im „Sozialismus“ überhaupt Drogen und Drogenabhängigkeit gebe. Nach der Öffnung der Grenzen wurde diese Problematik aber schnell deutlich und weitete sich schnell erheblich aus. Es gibt in Zentralasien rund 400.000 Heroinabhängige (bei 60 Mio. Einwohnern dort). Auch die Verbreitung von HIV/AIDS konnte nicht länger geleugnet werden, sodass in diesen Ländern doch relativ früh, mit Unterstützung ausländischer internationaler Organisationen (wie der WHO, der UNO oder dem Global Fund) Spritzenvergabeprogramme (in Kirgistan und Tadschikistan sogar in Gefängnissen) eingeführt wurden, um HIV Infektionen zu reduzieren. Das ist einigermaßen gelungen, auch wenn die Verbreitung deutlich höher ist als bei uns. In Kasachstan, Tadschikistan und Kirgistan gibt es auch Opioidsubstitutionsprogramme mit Methadon, allerdings in viel zu geringem Umfang und immer noch mit vielen Gegnern, die insbesondere von der Russischen Föderation unterstützt werden, wo Methadonprogramme noch immer verboten sind, trotz nachweislicher positiver Effekte! Jedenfalls mache ich noch mit bei diesen Programmen und einem neuen, mit der Frankfurt University of Applied Sciences, die SozialarbeiterInnen ausbildet, um in Zentralasien die Entwicklung von Sozialarbeit zu unterstützen, denn das steht dort noch ganz am Anfang. Diese Arbeit – vor allem Straßensozialarbeit und psychosoziale Unterstützung von Betroffenen – wird fast nur von ehemaligen Drogenkonsumenten durchgeführt, die sich in Selbsthilfeorganisationen zusammengeschlossen haben. Nur durch deren unermüdliche und oft unentgeltliche Arbeit kann Drogenabhängigen geholfen werden, denn es gibt sonst kaum Hilfsangebote, außer Entzugsbehandlungen in Suchtkliniken.
In den 80er/90er Jahren waren Sie, gemeinsam mit Heino Stöver, einer der Vorreiter für eine akzeptierende Drogenarbeit. Beispielsweise gehörten eine flächendeckende Behandlung mit Ersatzstoffen oder die Einrichtungen von Drogenkonsumräumen zu Ihren Forderungen.
Wie würden Sie diese Zeit beschreiben? Was hat sich daraus entwickelt?
Als 1998 die ‚rot-grüne‘ Regierung antrat, hatte sie noch erheblichen Reformeifer in der Gesundheits- und Drogenpolitik. Ich war zu diesem Zeitpunkt noch Drogenbeauftragter der Freien Hansestadt Bremen. Es war noch die Zeit, in der der sog. ‚Nationale Rauschgiftbekämpfungsplan‘ in Kraft war, der vom vorherigen Drogenbeauftragten der Vorgängerregierung, dem CSU-Abgeordneten Eduard Lindner initiiert war. Er hatte seinen Sitz im Innenministerium, wie das noch immer in den meisten EU Ländern der Fall ist. Erst seit 1987 wurde das Verbot der Methadonvergabe in Deutschland aufgehoben, durch das Modellprogramm in Nordrhein-Westfalen. Auch Spritzentauschprogramme waren noch sehr umstritten. Für beides setzte ich mich als Verantwortlicher Mitarbeiter für „Drogen und Strafvollzug“ der Deutschen AIDS Hilfe (DAH) zusammen auch mit Heino Stöver, der damals den Verein für „Kommunale Drogenpolitik“ in Bremen leitete, ein und wir konnten auch die Selbsthilfebewegung von ‚Junkies, Exusern und Substituierten‘ (JES) unterstützen, die mittlerweile ein stabiles bundesweites Netzwerk unterhalten und sich für die Rechte der Betroffenen einsetzen, noch immer mit stabiler Unterstützung der DAH. Schon damals setzte sich Christa Skomorowky, die jetzt noch immer bei der AIDS Ini Bonn tätig ist, in Bonn für drogenpolitische Änderungen ein und für die Selbsthilfe und seit der Zeit kenne ich sie auch und ich habe mich gefreut, sie jetzt wieder zu treffen!
Es hat einige Jahre des zähen Schaffens öffentlicher Aufmerksamkeit und politischer Auseinandersetzungen bedurft, um das damalige Bundesministerium für Gesundheit davon zu überzeugen, dass diese Ansätze notwendig und sinnvoll sind, woraufhin die rechtlichen Grundlagen dafür geschaffen wurden. Auch in den Suchthilfeeinrichtungen und -verbänden war viel Überzeugungsarbeit notwendig.
Wie gesagt, die sich dramatisch verschärfende AIDS-Krise unter injizierenden Opiatkonsumenten war damals ausschlaggebend, Maßnahmen zur ‚Harm reduction‘ in Deutschland einzuführen, wie sie von verschiedenen, am meisten betroffenen Kommunen schon längst gefordert wurden.
Auch erste ‚Drogenkonsumräume‘ wurden etabliert, zuerst inoffiziell und nur kurz in Bremen, auch in Bonn, dann in Frankfurt am Main (1994) und später dann in anderen Städten. Zudem gab es ein Städtenetzwerk und einen Aufruf von Polizeipräsidenten, die sich für eine ‚heroin-gestützte‘ Behandlung einsetzten. Ich konnte diese Initiativen begleiten und unterstützen und auch viele Modelle im Ausland kennen lernen (sowohl in den Nachbarländern Niederlande und Schweiz, aber auch in den USA oder Australien).
In der deutschen Ärzteschaft waren medikamenten-gestützte Behandlungsformen einer Drogenabhängigkeit noch heftig umstritten und nur eine kleine Gruppe unerschrockener Pioniere haben erste Substitutionsprogrammme (etwa mit Codein) angeboten, gegen heftige Kritik aus den eigenen Reihen und mit strafrechtlicher Verfolgung durch Staatsanwaltschaften und Gerichte.
In dieser turbulenten Zeit kam ich in das Bundesministerium für Gesundheit, wo es darum ging, derartige Reformprozesse auch politisch und rechtlich abzusichern (Drogenkonsumräume wurden juristisch erst mit einer Änderung des Betäubungsmittelrechts in 2000 ‚rechtmäßig‘). Nicht ganz einfach, dies umzusetzen innerhalb einer Ministerialbürokratie, die jahrelang solche Programme behindert hatte oder versuchte, sich über bestimmte ‚Eingeständnisse‘, z. B. die modelhafte Unterstützung niedrigschwelliger, wenn auch abstinenzorientierte Drogenhilfe (sog. ‚Booster Programm‘), Luft zu verschaffen.
Aber die wichtigen Reformvorhabe wurden auf den Weg gebracht:
Nicht gelungen sind hingegen deutliche Einschränkungen der Tabak- und Alkoholwerbung, wohl aber zahlreiche Initiativen und Modellprojekte zur Prävention und Behandlung (u. a. Alkopop Gesetz).
Was hat sich aus Ihrer Sicht in insgesamt fast 40 Jahren Drogenhilfe in Deutschland geändert?
Schon sehr viel. Wir haben ein umfassendes Hilfsangebot für alle Drogenkonsumenten, die aufhören wollen. Auch in Bonn gibt es solche Hilfen. Gerade, wenn ich unsere Hilfelandschaft mit der in Zentralasien vergleiche, muss ich sagen, dass wir ein gutes Hilfesystem haben, auch wenn es Verbesserungsbedarf gibt. Es wird aber noch immer zu wenig getan im Bereich der legalen Drogen, auch wenn in der Tabakpolitik einiges passiert ist, um nicht rauchende Menschen besser zu schützen. Ich fände es aber gut, wenn E-Zigaretten mehr als Ausstiegshilfen für Starkraucher gesehen würden. Zudem müsste aber mehr getan werden, um den verbreiteten Alkoholkonsum einzudämmen. Nicht Verbote, aber stärkere Verkaufsbeschränkungen, höhere Preise, keine Werbung. Da ist die Alkohollobby noch immer zu einflussreich.
Die Weltlage sieht nach wie vor ein riesiges Angebot psychoaktiver Substanzen in illegalen Märkten und eine nach wie vor große Nachfrage danach. Internationale Suchtstoffabkommen oder Resolutionen der UN dazu haben daran kaum etwas verändert. Die bisherige Fokussierung auf Strafverfolgung der Herstellung und des Vertriebs dieser Substanzen funktioniert nicht. Deshalb ist es schon ein großer Fortschritt, dass die Sonderversammlung der Vereinten Nationen zur Weltdrogenproblematik im April 2016 in New York (an der ich teilnehmen konnte) eine Resolution verabschiedet hat, die deutlich die öffentliche Gesundheitspolitik in den Vordergrund gestellt hat, niedrigschwelligen Zugang zur Behandlung fordert und die Einhaltung der Menschenechte. Es liegen Internationale Standards der Behandlung einer Drogenabhängigkeit der WHO und von UNODC vor, die wir in Deutschland bereits seit langem anwenden, deren Umsetzung aber nun zu einer globalen Aufgabe erklärt wurde, denn in Europa hat etwa jeder 2. oder 3. Abhängige Zugang zur Behandlung, in Asien/Zentralasien nur jeder 6. und in Afrika nur jeder 18.! Das muss dringend geändert werden, aber dazu müsste, auch von der Bundesregierung, mehr investiert werden.
Ob nicht Maßnahmen zur Regulierung dieses Marktes erfolgreicher wären und weniger Menschenleben kosten würden, ist eine zentrale Frage und Herausforderung in den nächsten Jahren. Diese Überlegungen zum Cannabismarkt in Uruguay und Kanada sind dabei wichtige Zwischenschritte und ich hoffe, dass auch die Bundesregierung sich dazu durchringt, was im Übrigen von mehr und mehr bundesdeutschen Städten vehement gefordert wird. Hoffentlich auch demnächst von Bonn!
Haben sich die Drogenkonsumentinnen und –konsumenten aus Ihrer Sicht ebenfalls verändert?
Naja, sie sind älter geworden, soweit sie nicht bereits in den 1980er Jahren verstorben sind, an einer Überdosis Heroin oder an AIDS oder Hepatitis. Aber die Lebenssituation der meisten Betroffenen ist noch immer schwierig; die meisten haben keine Arbeit und außer der Drogenszene nur wenige sozialen Kontakte. Sie werden noch immer diskriminiert.
Und jüngere Drogenkonsumenten, die auf neue psychoaktive Substanzen abfahren, können die Risiken des Konsums häufig nicht einschätzen. Es gibt einige Initiativen für das sog. „drug checking“, also die Überprüfung der Substanzen, die z. B. bei Partyveranstaltungen genommen werden. Das halte ich für notwendig, nicht weil ich den Konsum toll finde, sondern, weil die Schäden minimiert werden könnten! Da gibt es leichte Bewegungen im Bundesministerium für Gesundheit, das endlich zu akzeptieren. Das finde ich richtig.
Sind Sie zufrieden mit der derzeitigen Drogenpolitik in Deutschland? Wo sehen Sie verstärkten Handlungsbedarf? Was wünschen Sie sich zukünftig?
Nun, die jetzt verabschiedete Reform der Betäubungsmittelverschreibungsverordnung (BtMVV) schafft für Reformprozesse die Voraussetzung und das war ein harter Kampf und ein hartes Stück Arbeit, denn die grundlegenden notwendigen Änderungen hatte die damalige Drogenbeauftragte bereits auf dem Parlamentarische Abend von Sanofi im September 2015 angekündigt: In die Beschlüsse sind Anregungen und Vorschläge aus Fachkreisen eingeflossen, die Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung mit der Zielrichtung zu reformieren, die Versorgung für Opiatabhängige zu verbessern. Insbesondere ist beschlossen worden, medizinische Aspekte und Vorschriften soweit wie möglich nicht mehr im Gesetz, sondern in den „Richtlinien zur Durchführung der substitutionsgestützten Behandlung Opiatabhängiger“ der Bundesärztekammer zu regeln. Es kommt nun darauf an, wie die Richtlinien der Bundesärztekammer umgesetzt werden und inwieweit der Gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkasse (G-BA) dies auch in den finanziellen Regelungen der Krankenkasse berücksichtigt oder möglicherweise behindert.
Welche Themen brennen Ihnen derzeit noch unter den Nägeln? Wo sehen Sie den größten Handlungsbedarf?
Zum Beispiel die Verbesserung der Prävention und Behandlung von Hepatitis C unter injizierenden Drogenkonsumenten ist zumindest klarer Bestandteil der Strategie der Bundesregierung zu HIV/Hepatitis B und C sowie andere sexuell übertragbare Infektionen von 2016, wo es u. a. heißt: Fortführung und Weiterentwicklung von Maßnahmen und Kampagnen zum Abbau von Stigma und Diskriminierung. Aufklärung über die Heilbarkeit chronischer Hepatitiden sowie zur Nichtinfektiosität von Menschen mit HIV bei erfolgreicher Behandlung, um bestehende Ängste hinsichtlich einer Übertragung abzubauen. Bei Menschen mit intravenösem Drogengebrauch soll die Behandlungsquote von Hepatitis B, C und HIV ausgebaut werden. Zur Verbesserung der Versorgung injizierender Drogengebraucher sollen Hepatitis B -Impfangebote und Hepatitis C- Testung besser in die Betreuungsangebote der Substitutionsärzte integriert werden. Daneben sollten regionalspezifische, niedrigschwellige Test- und Versorgungsangebote z. B. in Drogenhilfeeinrichtungen fortgesetzt und ggf. ausgebaut werden. Dies muss auch in Justizvollzugsanstalten angeboten werden. Neben der sexuellen Übertragung kommt es auch zu HIV, Hepatitis B und C-Übertragungen durch Blut. Betroffen sind davon nach wie vor injizierende Drogengebraucher. Neben dem Konsum von Opiaten gibt es neue Gruppen von Drogengebrauchern, die vor allem Chrystal, Speed und andere bewusstseinserweiternde Drogen (Partydrogen) konsumieren. Sie werden durch die bestehenden Angebote bislang nur unzureichend erreicht. Durch den Konsum von Partydrogen werden sowohl das Sexual- als auch das Schutzverhalten beeinflusst. Hierdurch steigt das Infektionsrisiko.
Und für mich auch sehr wichtig: Cannabis als Medizin! Ein Beitrag in den deutschen prime time news („Tagesschau“[1]) vom 22. Juli 2019 brachte es auf den Punkt: Zweieinhalb Jahre nach dem Beschluss des Deutschen Bundestags, es Patienten mit verschiedenen Krankheitsbildern mit der Verschreibung von Cannabispräparaten zu ermöglichen, Cannabis als Medizin zu erhalten und dies auch von den Krankenkassen finanziert zu bekommen, gehen viele Patienten leer aus! Das „Cannabis-als-Medizin-Gesetz“ ist einstimmig (!) vom Parlament verabschiedet worden (was so gut wie nie vorkommt), aber in der Umsetzung hapert es nach wie vor erheblich. Die Ärzteschaft tut sich schwer: sie verlangt – zu Recht – weitere Studien. Dies darf aber nicht zu einer Blocklade bei der Verschreibung von medizinischem Cannabis führen. Das hat der Gesetzgeber ausdrücklich nicht gewünscht.
[1]https://www.tagesschau.de/inland/cannabis-rezept-103.html
Vertreter des Rotary Club Bonn besuchen die Ambulante Pflege des Verein für Gefährdetenhilfe und unterstützen das Angebot mit 4000 Euro.
Der Verein für Gefährdetenhilfe bietet seit vielen Jahren ambulante Pflege für wohnungslose Menschen, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Bonn haben, im Betreuungszentrum Quantiusstraße an.
Zu den Angeboten der ambulanten Pflege gehören: Grundpflege (z. B. die Reinigung und Pflege der Haut, Nägel und Haare, Bart-Rasur, Inkontinenz-Versorgung sowie ergänzende hygienische Maßnahmen, die Verabreichung von Medikamenten nach ärztlicher Anordnung sowie das Um- bzw. Einkleiden), Behandlungspflege, (z. B. Wundversorgung, Anlegen von Salbenverbänden, Behandlung von Hauterkrankungen nach ärztlicher Diagnose, Behandlung von Parasitenbefall, Fuß- und Handbäder), Weiterbehandlung bei Entlassungen aus Krankenhäusern, Mobilisation, Waschen und Pflegen der persönlichen Wäsche und Kleidung, motivierende Gesundheitsaufklärung.
Die Pflegeleistungen werden einzelfallbezogen und je nach erbrachter Leistung mit der Stadt Bonn abgerechnet. Unabhängig von der Abrechenbarkeit der Leistungen kommt das Angebot ebenfalls Wohnungslosen zugute, die als EU-Bürger keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben. Es handelt sich hier um langjährig in Bonn lebende Menschen, die in der Regel eine schwere Alkoholabhängigkeit aufweisen, auf den Arbeitsmarkt real nicht mehr vermittelbar sind und die den Bonner Bürgern meist aus dem Stadtbild gut bekannt sind. Ca. 41 dieser Personen werden zur Zeit mit einem erhöhten Pflegebedarf beim VFG betreut.
Dem Verein für Gefährdetenhilfe entstehen hier anteilig ungedeckte Kosten für Personal (Pflegepersonal und Arztkosten) sowie Sachaufwendungen (Pflegemittel, Medizinprodukte, Zur-Verfügung-Stellung von Waschmaschine und Trockenautomat etc.) in mehrstelliger Höhe. Über Eigenmittel ist dieser Bereich nicht finanzierbar, dennoch möchte der Verein dieses Angebot für obdachlose Menschen, die nicht über Sozialleistungsansprüche verfügen, auf jeden Fall aufrechterhalten, auch um bei sich negativ entwickelnder Krankheitsverläufe möglichst schnell vorbeugend helfen zu können und somit deutlich schlimmere Verläufe zu verhindern.
Bei ihrem Besuch am 25.5.2020 konnten sich die Vertreter des Rotary Club Bonn Gerd Bischoff, Präsident und Rolf Clement das Angebot in der Quantiusstraße ansehen und sich von der Sinnhaftigkeit überzeugen.
Anne Fietz, Leiterin der Ambulanten Pflege stellte die einzelnen Hilfebausteine in der Pflege vor und betonte: „Ich bin sehr froh, wenn die Leute zu mir kommen. Durch eine schnelle und regelmäßige Behandlung von z. B. offenen Wunden an den Füßen können wir meist Schlimmeres verhindern und die Menschen leiden nicht mehr so sehr.“ In Kooperation mit der im gleichen Haus befindlichen Medizinischen Ambulanz können schwierige Fälle, bei denen ein Arzt benötigt wird, schnell behandelt werden.
Der Rotary Club Bonn zählt mit 115 Mitgliedern zu den größten in NRW. Das Ziel der Rotarier ist die Dienstbereitschaft im täglichen Leben, dabei sind sie aktiv in den Bereichen Friedensarbeit, Krankheitsbekämpfung, Wasser und Hygieneprobleme, Fürsorge für Mutter und Kind, Bildungsförderung und Wirtschaftsförderung. Der Rotary Club Bonn identifiziert sich sehr stark mit der Region und der Stadt Bonn. “Wir freuen uns, dass wir hier und heute direkt vor Ort helfen können und ein Projekt unterstützen, welches Sinn macht“, betont der Präsident Gerd Bischoff.
Dies bestätigt auch Ralf P. (36) der seit einigen Jahren zum VFG kommt und sich im Vorbeigehen mit den Worten: „Es ist einfach toll, wie hier geholfen wird“, ebenfalls freundlich bei den Besuchern für Ihre Unterstützung bedankt.
Ab sofort ist die neue Ausgabe der fiftyfifty erhältlich! Wie immer gehen die Hälfte der 2,40€ direkt an die Verkäufer. Die andere Hälfte garantiert die Existenz der Straßenzeitschrift und damit verbundener Projekte.
Titelthema ist das „Lachen“, das wir derzeit alle dringend brauchen. Denn durch Corona und die dadurch zunehmende Armut ist vielen nicht danach zumute.
Aus unserer Bonner Redaktion kommen im Juni unter anderem ein Interview mit dem ersten Bonner Housing First Bewohner, der nun seit einem Jahr in seinen eigenen vier Wänden lebt sowie ein Artikel zum Thema Radfahren in Bonn.
Viel Spaß beim Lesen!
Sie möchten die Arbeit des Verein für Gefährdetenhilfe für wohnungslose und bedürftige Menschen unterstützen und eine Patenschaft übernehmen?
Der Verein für Gefährdetenhilfe (VFG) unterstützt Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten in Bonn. Zu diesem Personenkreis zählen wohnungslose Menschen, Erwerbslose, Haftentlassene, Suchtkranke und Kinder suchtmittelabhängiger Eltern.
Zur Unterstützung der Arbeit im Kontaktcafé möchte die Initiative „Zosamme stonn – vun Hätze“ in Kooperation mit dem Verein für Gefährdetenhilfe ab dem 01.05.2020 die Patenschaft „Küchengroschen – art edition“ anbieten.
Mit drei Euro im Monat (36,- Euro im Jahr) können Sie die Küche bzw. den Mahlzeitdienst im VFG Betreuungszentrum Quantiusstraße nachhaltig unterstützen. Die Küche bildet gemeinsam mit dem Kontaktcafé ein wichtiges Hilfeangebot im VFG Betreuungszentrum. Im Kontaktcafé können sich Menschen treffen und weiterführende Hilfen in Anspruch nehmen. Täglich versorgt der VFG hier über 120 obdachlose Menschen mit einem Mittagessen sowie Kaffee und Backwaren.
Küchengroschen – art edition
Als kleines Dankeschön erhalten alle Unterstützer eine exklusiv für die Aktion „Küchengroschen – art edition“ gestaltete Urkunde in erster, limitierter Auflage von 200 Exemplaren.
Die Urkunde der ersten 200 Exemplare wurde von dem Bonner Maler Jan Künster gestaltet und zeigt passend zum Thema einen seiner bekannten Küchenclowns. Auf hochwertigem Papier gedruckt ein Sammlerstück.
In weiteren Auflagen folgen Bilder namhafter Persönlichkeiten. Der Beginn einer schönen Sammlung.
Auch Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan unterstützt das Projekt.
Weitere Informationen zum „Küchengroschen“:
„Küchengroschen“
c/o Hans-Joachim Fandel
Schützeiche 38
53757 Sankt Augustin
Mobil +49 172 2509571 – Mail: zosammestonn@web.de
oder beim Verein für Gefährdetenhilfe e.V./
VFG gemeinnützige Betriebs-GmbH
Susanne Fredebeul
Am Dickobskreuz 6
53121 Bonn
Tel: 0228/ 98576-28 – Mail: Susanne.Fredebeul@vfg-bonn.de