Bonner Adaptions- und Nachsorgezentrum "Ausweg"
Einrichtung der medizinischen Rehabilitation alkohol- und drogenabhängiger Frauen und Männer
Das Bonner Adaptions- und Nachsorgezentrum „Ausweg“ ist eine stationäre Einrichtung der medizinischen Rehabilitation in Bonn.
Unsere Aufgabe ist die Wiedereingliederung alkohol- und drogenabhängiger Frauen und Männer ab 18 Jahren, die eine stationäre Entwöhnungsbehandlung (erste Phase der Rehabilitation) abgeschlossen haben.
Außer den stationären Plätzen halten wir zwei Plätze für die GAT (Ganztägig Ambulante Therapie) vor. Nach der Adaptionsphase bieten wir Betreutes Wohnen an.
Ziele der Behandlung
Die Ziele entwickeln wir gemeinsam mit den Rehabilitanden, sie werden während des Aufenthaltes überprüft und gegebenenfalls angepasst. Als übergeordnete Ziele der Adaptionsphase sehen wir:
Behandlungsangebote
Berufliche Orientierung
Durch unsere gute Vernetzung in der Region können bei Bedarf Praktikumsstellen vermittelt werden. Für Rehabilitanden mit wenig Erfahrung auf dem Arbeitsmarkt oder langjähriger Beschäftigungslosigkeit bieten wir in Kooperation mit der Fachklinik Meckenheim die Möglichkeit an Teilqualifikationen wie z.B. den Staplerschein zu erlangen.
Praktikumsmöglichkeiten können wir in den Betrieben des VFG in folgenden Bereichen anbieten:
Bei dem Wunsch nach schulischer Weiterqualifikation, Umschulung oder Fortbildung unterstützen wir die Rehabilitanden bei der Kontaktherstellung zu den entsprechenden Institutionen und der Antragsbearbeitung.
Freizeitgestaltung
Neben den verschiedenen eigenen Freizeitangeboten der Adaption, wie die Nutzung des Sportraums, dem gemeinsamen Grillen im Garten der Adaption, der Möglichkeit im Garten zu entspannen oder Tischtennis zu spielen, verfügt die Region Köln/Bonn über ein reiches kulturelles Angebot, bei dem für jeden etwas dabei ist. Die Nähe zum Rhein und zum Siebengebirge bietet sich an, um Aktivitäten in der Natur zu unternehmen oder einfach zu entspannen. Gemeinsame Aktivitäten der Rehabilitanden werden gefördert und begleitet.
Betreutes Wohnen
Im Anschluss an die abgeschlossene Therapie und die abgeschlossene Adaptionsmaßnahme besteht für die Rehabilitanden die Möglichkeit, eine weitere psychosoziale Betreuung im Rahmen von betreuten Wohngemeinschaften oder in der eigenen Wohnung in Anspruch zu nehmen.
Voraussetzung dafür sind die Motivation und Bereitschaft, abstinent zu leben und sich innerhalb einer kleinen sozialen Gemeinschaft zu integrieren.
Das Ziel der Maßnahme ist die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auf einer abstinenten Grundlage. Kostenträger des ambulant betreuten Wohnens sind die Landschaftsverbände. Auch hier erhalten die Rehabilitanden weitgefächerte Unterstützung.